Samstag, April 09, 2011

angekommen

Die Wohnung ist sogar fast noch besser, als ich sie mir vorgestellt hatte:
Ein Doppelzimmer in einem Altbau mit schicken hohen Decken, Holzboden und Balkon. Die Lage ist auch perfekt direkt an der Gran Vía (der größten Einkaufsstraße) und dem (nach bisheriger Erfahrung) ziemlich coolen Viertel Chueca. Mitten im (Party-)Herzen der Stadt zu leben hat natürlich auch seine akustischen Nachteile. Bei geöffnetem Fenster herrscht ein Geräuschpegel, den ich sonst nur von den Güterzügen vor meinem Fenster in AC kannte. Aber daran gewöhnt man sich erstaunlich schnell!

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Wohnungstür
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Eingangsbereich

Lustig war der Vermieter José und seine beinahe vorbildlich deutsche Gründlichkeit: sogar die siffigen Decken (3!) und die Anzahl der Vorhänge (2!) werden im Mietvertrag aufgeführt und alles muss seine Ordnung haben (inkl. Denunziationsliste in der Küche, in der anonym eingetragen werden kann, wenn man einmal auf dreckiges Geschirr stoßen sollte!!!). Da er alle paar Tage persönlich putzen kommt, liegt der Dreckpegel bei einem mittelmäßigigen 9-Personen-WG-Maß. Die Küche ist dafür unterste Schublade was Ausstattung und Instandhaltung angeht!

Dafür gings dann aber auch direkt mit meinen neuen Mitbewohnern abends weg in die Stadt zum Feiern! :) Und die Welt wäre nicht ein Dorf, wenn mir nicht direkt auf der Straße Xavier über den Weg laufen würde! Ein Franzose, den ich schon aus Cádiz kannte und der gerade auch hier in Madrid lebt.

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