Montag, Oktober 13, 2008

Córdoba

Da heute ein spanischer Feiertag ist und wir somit ein langes Wochenende hatten, hatten wir schon letzte Woche beschlossen weg zu fahren um mal aus der Stadt rauszukommen. Freitag abend hatten wir uns dann spontan für Córdoba entschieden. Nachdem wir in der Nacht von Freitag auf Samstag nur eine Stunde Schlaf bekommen hatten, waren wir am Samstag morgen verabredet, um nach Córdoba zu fahren.

Da wir zelten wollten, aber lediglich ein Zelt für drei Personen vorhanden war, beschlossen wir vorher zwei Zelte in Puerto Santa Maria in einem grossen Sportladen zu kaufen. Dort angekommen fing es schon wieder so stark zu regnen an, dass wir erst mal eine Krisensitzung hatten, ob wir denn überhaupt fahren sollten. Nach einigen Telefonaten mit Bekannten, die in Córdoba wohnen, entschlossen wir uns dann zu fahren.


Nach über drei Stunden Autofahrt kamen wir dann auf dem Campingplatz in Córdoba an. Da Imogen ihren Ausweis nicht dabei hatte und man anscheinend in Córdoba ohne Ausweis nicht auf einem Zeltplatz schlafen darf, mussten wir sie in das Auto von Rainer ausquartieren und sie sollte vor dem Campingplatz mit Monica übernachten. Somit sparten wir die Campinggebühren für 1 Zelt, 1 Auto und 2 Personen.



Danach gings dann los zu Fuss in die Innenstadt.
Am späten Nachmittag trafen wir dann eine Freundin von Traude, die zur Zeit in Córdoba wohnt und gingen später abends mit ihr auf eine Hausparty irgendwo in der Altstadt. Auf dem Weg nach Hause um 2-3Uhr nachts verliefen wir uns dann gewaltig, da wir aus einem Park am falschen Ende rauskamen und dann etwas ziellos weiterliefen. Spanier halten nicht viel von Beschilderung. Weder was Strassennamen angeht noch bei der Beschilderung von Abfahrten oder ähnlichen Verkehrszeichen. Wir kamen nach mehrmaligem Nachfragen und der freundlichen Begleitung eines Einheimschen dann doch nach etwas Verspätung am Campingplatz an.



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Der Text für Sonntag ist irgendwie verschwunden...kommt bald!

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Heute morgen hiess es dann schon um 8 Uhr aufstehen, da wir uns die Mesquita anschauen wollten. Wir wollten schon an den Tagen vorher rein, aber der Eintritt war 8€. Lediglich an Wochentagen vor 10Uhr ist der Eintrit frei.
Die Mesquita war ursprünglich eine Moschee, die im Laufe der Zeit immer weiter ausgebaut wurde. Mit dem Ende der muslimischen Herrschaft in Spanien wurde die Moschee dann von den Christen in eine Kirche umfunktioniert. Vor allem indem man in das Zentrum der markthallenartigen Moschee eine sehr grosse "klassische" Kirche gebaut hatte. Auch die vorher offenen Seitenwände wurden mit kleinen Kapellen zugemauert, da es christliche Architekten gerne dunkel und bedrückend haben. Interessant ist aber die Mischung aus arabischen Verzierungen und den christlichen Szmbolen dazwischen. Ein bisschen unheimlich war es, da gleichzeitig in einer Seite der Mesquita eine Messe stattfand mit der typischen Orgelmusik.


Fotos
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